Warum ich für (fast) alle Branchen texte

Drei Personen mit unterschiedlichen Berufen

Und warum nur "fast"

Neue Kunden fragen mich oft, ob ich schon für ihre Branche getextet habe. Nach über 14 Jahren Erfahrung als Texterin und mit weit über 1.000 zufriedenen Kunden lautet die Antwort in der Regel: „Ja, habe ich.“

Doch danach erkläre ich gleich, warum es nicht wichtig ist, ob ich schon für eine bestimmte Branche gearbeitet habe. Der Punkt ist: Mein Job besteht „nur“ darin, aus Fakten schöne Texte zu machen. Denn:
 

  • Allgemeines Wissen gibt es reichlich im Internet.
  • Spezifisches Wissen hat der Kunde oder die Kundin.

So habe ich zum Beispiel Pressemitteilungen über Robotik, Automatisierung und eine ganze Industrie-4.0-Fabrik geschrieben. Alles sind einzigartige, hochinnovative Leistungen meines Kunden. Da gibt es für Texter keine Erfahrungswerte.

Also haben wir jeweils lange Briefinggespräche geführt, damit ich die Produkte verstehe und die Nutzen herausstellen kann. Ich liebe solche Herausforderungen! Diese Pressetexte waren sehr erfolgreich, es gab mehrere Veröffentlichungen in Fachzeitschriften. Mein Kunde hat durch die erzielte Aufmerksamkeit neue Kunden gewonnen. Außerdem gab es eine mehrseitige Titelgeschichte in einem österreichischen Fachmagazin, für die der Redakteur einen Tag im Unternehmen verbrachte.

Genauso funktioniert das bei neuartigen Klebern für die Anforderungen der Industrie 4.0, bei Geräten zur UV-Luftdesinfektion, bei Corona-Ampeln und bei digitalen Messeservices.

Ich bin dein Blick von außen

Kennst du den Fluch des Wissens? Das ist ein psychologisches Phänomen, gegen das wir uns kaum wehren können. Nicht einmal, wenn wir wissen, was der Fluch des Wissens ist. Erlebt hast du dieses Phänomen bestimmt schon öfter: Wenn du viel über etwas weißt, kannst du dich kaum in jemanden hineinversetzen, der nichts oder nur wenig über das Thema weiß. Und nun schreib mal über das Thema, über das du so viel mehr weißt als die meisten deiner Leserinnen und Leser. Wo fangen deine Erklärungen an, wo hören sie auf? Welche Fachwörter darfst du benutzen? Auf welche Details solltest du hier und jetzt eingehen? Welche Details sparst du dir auf für einen der nächsten Kontaktpunkte?

Deine Rettung: Mein Blick von außen

Selbst, wenn ich schon für deine Branche gearbeitet habe – was sehr wahrscheinlich ist –, so sind doch bei jedem Unternehmen Produkte, Dienstleistungen und Services zumindest zum Teil einzigartig. Deine Zielgruppen oder Personas sind anders. Oder technische Fortschritte fließen in das Produkt ein.

Gemeinsam arbeiten wir im Briefing heraus, was bei deinen Angeboten einzigartig ist, welche Lösungen und welche Nutzen du bietest. Und für welche Menschen mit welchen Kaufmotiven.

Der ewige Kampf gegen sich selbst

Machen wir ein Gedankenspiel: Angenommen, ich texte nur für eine Branche. Zum Beispiel für private Krankenversicherer. In der Branche gibt es viele finanzstarke Mitbewerber. Keywords und Keyword-Kombinationen sind entsprechend heiß umkämpft. Also werden die Webseiten immer weiter aufgerüstet: Neue Texte und neue Blogartikel entstehen, bestehende Inhalte werden optimiert und verlängert. Das bringt Vorteile – bis Mitbewerber es bemerken und ihrerseits aufrüsten.

In diesem Gedankenspiel schreibe ich nun einen Webtext für Kunde A. Ist mein Artikel erfolgreich, wirft er meine Kunden B und C in den Suchergebnissen zurück. Also rüsten B und C auf. Ich schreibe nun Artikel, die meinen Text für Kunde A „angreifen“.

Neues lernen, den Blick von außen behalten

Abgesehen vom potenziellen SEO-Kampf gegen sich selbst, liebe ich Abwechslung, lerne gern Neues, freue mich über innovative Produkte und Dienstleistungen. Du profitierst weiterhin von meinem „laienhaften“ Blick von außen. Denn ich stelle dir die Fragen, deren Antworten deine potenziellen Kunden interessieren.

Warum „fast“ alle Branchen

Fast hätte ich diese Frage vergessen! Dabei ist die Antwort sehr einfach. Ich schreibe mit Herzblut und der Erfolg meiner Kunden macht auch mich glücklich. Es gibt jedoch Branchen, hinter deren Angeboten ich nicht stehe. Diesen Branchen verhelfe ich natürlich nicht zu mehr Kundinnen und Kunden.

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